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Mythen über die Ernährung älterer Menschen: Missverständnisse aufdecken

Die richtige Ernährung spielt unser ganzes Leben eine große Rolle. Von Kindheit an ist eine bewusste Ernährung wichtig, um den Körper mit den nötigen Nähr- und Vitalstoffen zu versorgen. Besonders im Alter ist die Nahrungs- und Wasseraufnahme ein Thema, da der Appetit und das Verlangen zu trinken immer mehr abnimmt.

Damit Sie ein Gewichtsverlust im Alter vermeiden, zeigen wir nachfolgend die häufigen Ernährungsmythen auf. Denn es gibt zahlreiche Mythen rund um die Ernährung, die sich hartnäckig halten und die den Körper nachhaltig schädigen.

 

Die richtige Ernährung älterer Menschen und deren Bedeutung

 

Seit vielen Generationen gibt es mehrere Ernährungsmythen, die gleichzeitig zu Missverständnissen rund um die Ernährung im Alter führen. Damit Sie einen guten Überblick darüber haben, finden Sie nachfolgend sieben der häufigsten Ernährungsmythen.

Mythos 1: Senioren müssen nicht viel Wasser trinken

Das tägliche Trinken fällt jedem Menschen scher. Durch den Alltag vergessen wir oftmals genügend zu trinken. Gerade bei Menschen, die einsam und auf sich selbst gestellt sind, ist eine Dehydration häufig zu sehen. Schwindel und Übelkeit sind die ersten Symptome, die Sie mit mindestens zwei Litern Wasser am Tag vermeiden. Ungesüßte Teesorten oder eine gut verdünnte Apfelsaftschorle sind ab und an eine gute Alternative. Besser noch sind frische Zitronenscheiben, ein Blatt Minze oder Gurkenscheiben im Mineralwasser. Sie liefern viele Vitamine und fügen einen natürlichen Geschmack hinzu.

Mythos 2: Senioren sollten vollständig auf Kohlenhydrate verzichten

Kohlehydrate sind ein wichtiger Energielieferant für den Körper. Im Alter brauchen Sie tatsächlich weniger davon. Dennoch sollten Sie nicht auf Kohlehydrate verzichten, sondern mehr Ballaststoffe und Proteine in den Ernährungsplan einbauen.

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Mythos 3: Senioren brauchen kein Protein

Eine proteinreiche Ernährung ist vor allem für Senioren zu empfehlen, da sie lange satt hält. Eiweißhaltige Lebensmittel sind zum Beispiel Lachs, Quark oder Eier, die für die meisten Senioren gut verträglich sind. Machen Sie sich am Abend doch einmal ein Vollkornbrot mit Frischkäse und etwas Kresse. Für eine warme Pfanne eignen sich Zucchini-Spaghetti mit einer Lachs-Sahne-Sauce und einer Schokoladencreme aus einer Banane mit einer Avocado und etwas Kakaopulver.

Mythos 4: Nahrungsergänzungsmittel sind für alle Senioren notwendig

Nahrungsergänzungsmittel sind nur in seltenen Fällen nötig, wenn Sie sich gesund ernähren. Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt ab, ob eine Zufuhr wirksam ist. Dafür kommt ein großes Blutbild infrage, das mehr Aufschluss liefert. Bei einem Eisenmangel hilft zum Beispiel eine Umstellung der Ernährung sehr gut.

Mythos 5: Senioren sollten Mahlzeiten auslassen, um Gewicht zu verlieren

Bei vielen Senioren herrscht eine regelrechte Appetitlosigkeit. Das hängt damit zusammen, dass der Körper weniger Energie am Tag verbrennt. Bei berufstätigen Erwachsenen ist der Energiebedarf viel höher, da sie sich mehr bewegen. Darunter fällt auch die Gehirnaktivität, die bei einem jüngeren Menschen deutlich gesteigert ist.

Durch den mangelnden Appetit ist ein Gewichtsverlust im Alter sehr oft möglich. Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt ab, ob eine Reduktion des Gewichts nötig ist. Das ist vor allem bei Diabetes-, Adipositas- und Herzinfarktpatienten der Fall. Das Auslassen von Mahlzeiten ist nicht zu empfehlen, da Sie dem Körper keine wichtigen Nährstoffe zuführen.

Mythos 6: Salz spielt für Senioren keine Rolle

Salz begünstigt einen hohen Blutdruck, worunter viele Senioren leiden. Vermeiden Sie daher viele Fertigprodukte, die viel Salz enthalten. Kochen Sie lieber frisch und setzen Sie auf natürliche Aromen. Sellerie ist beispielsweise sehr würzig und salzarm.

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Mythos 7: Senioren sollten kein Obst essen

Obst und Gemüse sollten ganz oben auf dem Ernährungsplan für Senioren stehen. Da Obst eine Menge an Fruchtzucker enthält, sollte der Senior nicht mehr als zwei Hände Obst über den Tag verteilt zu sich nehmen. Andernfalls speichert die Leber den Fruchtzucker ein, sodass eine nicht-alkoholische Fettleber entsteht. Das gilt nicht nur Fruchtzucker, sondern für jede Art an Zucker. Achten Sie auf eine zuckerarme Ernährung und kochen Sie nach Möglichkeit mit frischen Zutaten.

 

Eine gesunde Ernährung für Senioren fördern

 

Allgemein gesagt ist eine gesunde Ernährung im Alter ratsam, um eine hohe Lebenserwartung zu generieren. Sorgen Sie für eine ausgewogene und seniorenfreundliche Ernährung. Im Idealfall kocht der Senior für sich selbst, um ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Sofern der ältere Mensch Hilfe bei der Zubereitung oder beim Füttern braucht, sind medizinische Fachkräfte eine gute Wahl. Das gilt vor allen Dingen bei einer Ernährung bei Demenz. Patienten mit Demenz vergessen mit der Zeit, ob und was sie zu sich genommen haben. Eine ausgewogene Ernährung kann mitunter dazu führen, dass die Symptome schwächer werden. Qualifizierte Pflegekräfte kümmern sich bestmöglich um eine gesunde Ernährung im Alter, damit der Senior gut versorgt ist.

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Fazit

 

Ernährungsmythen sind weit verbreitet und können mitunter die Psyche beeinflussen. Bei einer bewussten Ernährung, die für Senioren lebenswichtig ist, spielen diese Mythen keine Rolle. Achten Sie darauf, dass der Senior sich ausgewogen ernährt. Zum einen gehört viel Trinken dazu und zum anderen ballaststoffreiche und eiweißhaltige Nahrung. Um eine gesunde Ernährung im Alter kümmern sich unsere sorgsam ausgewählten Pflegekräfte aus Polen. Sie kennen sich bestens aus mit einer richtigen Ernährung im Alter.

Wenn Sie mehr zu diesem oder zu einem anderen Thema erfahren möchten, rufen Sie unser Team von My Care Friend unter folgenden Rufnummer an: +48 71 724 20 11