Vorsorge im Alter: Die Bedeutung einer Vorsorgevollmacht und eines Testaments

Der Tod eines geliebten Freundes oder Familienmitglieds macht einem Senioren bewusst, wie kurz das Leben ist. Im Ernstfall kümmern sich die nächsten Angehörigen um die weiteren Angelegenheiten. Damit ist nicht nur die Trauerfeier gemeint, sondern der gesamte Prozess davor. Im Ernstfall gilt es schnell zu handeln. Das gilt vor allem bei lebenserhaltenden Maßnahmen und auch in der Altenpflege. Doch welche Wünsche hat der Senior, was ist eine Vorsorgevollmacht und wie schreibt man ein Testament? Erfahren Sie alles über die Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht, die diese Dinge im Vorfeld regeln.

 

 

Rechtliche Vorbereitungen verstehen: Wie schreibt man ein Testament?

 

Im Falle eines Todes ist eine gute Vorbereitung das A und O, um sich ganz der Trauer zu widmen. Viele Trauernde haben jedoch keinen konkreten Plan, was als Nächstes geschehen soll. Ein Testament ist eine gute Lösung, um den letzten Willen festzuhalten. Leiten Sie frühzeitig rechtliche Schritte ein, damit Sie am Todestag vorbereitet sind. Gehen Sie es am besten noch heute an, sodass Sie alles schriftlich festgehalten haben.

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Das Testament muss nicht unbedingt bei einem Notar beglaubigt sein. Ein notariell beglaubigtes Testament hat den Zweck, dass es in jedem Fall vollstreckt wird.

Es ist wichtig, dass das Testament handschriftlich und lesbar verfasst ist. Im Notfall ist ein mündliches Testament bis zu drei Monate gültig, wofür es ausreichend Zeugen geben muss. Besser ist es, wenn Sie das Testament schriftlich aufsetzen: Dafür sind der Name, der letzte Wille, der Ort und das Datum notwendig.

Liegen geistige oder psychische Störungen vor, muss erst ein Gutachter den geistigen Zustand ermitteln.

Vorsorgevollmacht 2023: Was ist eine Vorsorgevollmacht?

 

Eine Patientenverfügung und eine Vorsorgevollmacht sind Dinge, die selbst jüngere Menschen nicht gerne hören. Das liegt an dem Umstand, dass viele sich nicht mit dem Leben als ältere Person und dem Tod befassen möchten. Dabei ist es wichtig, die letzten Wünsche festzuhalten.

Eine Vorsorgevollmacht ist dann ratsam, wenn eine Person nicht mehr selbst geschäfts- und handlungsfähig ist. In dem Fall ist eine Person zu nennen, die die finanziellen und geschäftlichen Dinge für den Senior in die Hand nimmt. Dazu gehören zum Beispiel das Begleichen von Rechnungen, die Verwaltung der Krankenkasse oder die Vertretung in rechtlichen Dingen. Das muss eine Person sein, die zum engeren Kreis gehört und die eine gute Verbindung zum Senior hat. Als Nachteil sehen manche Menschen, dass die Person die volle Kontrolle hat und nicht überprüft werden kann. Darum ist es wichtig, eine vertrauenswürdige Person zu nehmen.

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Mit der Einführung der Vorsorgevollmacht 2023 ändern sich einige Regelungen, die das Notvertretungsrecht bestimmen. Bisher durften Ehepartner nicht automatisch die gesundheitlichen Entscheidungen treffen. Seit dem Jahr 2023 ist es so, dass eingetragene Lebens- oder Ehepartner darüber bestimmen dürfen. Dieser Umstand ist neu und nur für sechs Monate gültig und ist nur für den gesundheitlichen Bereich wirksam. Darum ist es ratsam, eine Patientenverfügung und eine Vorsorgevollmacht ausfüllen. Halten Sie alles am besten immer schriftlich fest, um rechtlich abgesichert zu sein.

Die Patientenverfügung und deren Bedeutung

 

Mit der Patientenverfügung und der Vorsorgevollmacht erstellen Sie einen konkreten Plan, wie die folgende Zukunft aussieht. Was ist im Notfall zu tun, wie wird das Ganze finanziert und welche Wünsche hat der Senior für seine letzte Ruhestätte? Die Patientenverfügung regelt die medizinischen Behandlungspräferenzen im Sterbeprozess. Welche lebenserhaltenden Maßnahmen dürfen die Ärzte unternehmen? Das betrifft zum Beispiel das Abstellen der lebenserhaltenden Maschinen oder das Anlegen eines Tropfes, um die Nährstoffaufnahme zu gewährleisten. Eine Patientenverfügung müssen nicht nur Senioren ausfüllen, sondern sie ist für jeden Menschen zu jeder Zeit möglich. Machen Sie sich also frühzeitig Gedanken um Ihre eigene Sterbebegleitung. Das können Sie als Angehöriger im gleichen Zuge tun, wenn Sie die Patientenverfügung mit Ihrem Vater oder mit Ihrer Mutter ausfüllen.

Rechtliche Anforderungen an eine Patientenverfügung und an eine Vorsorgevollmacht

 

Für die Vorsorgevollmacht müssen Sie mindestens 18 Jahre alt sein. Sie müssen in keiner familiären Beziehung zu der Person stehen, dessen Finanzen und rechtlichen Dinge Sie verwalten. Die Person muss jedoch zurechnungsfähig sein zu dem Zeitpunkt der Ernennung. Das können Sie handschriftlich mit Ort, Datum und Name angeben, wenn eine gültige Unterschrift unter dem Schriftstück steht. Ein anwesender Zeuge sollte vorhanden sein. Eine notarielle Beglaubigung ist nicht zwingend nötig, aber im Rechtsfall gültig. Schauen Sie sich Vorlagen im Internet an, um keine Fehler zu begehen. Sofern Sie eine Gebühr von 20 Euro entrichten, können Sie sich auch im Zentralen Vorsorgeregister eintragen lassen. Dann haben Ärzte und Krankenhäuser direkten Zugang darüber, wer die bevollmächtigte Person ist.

was ist eine vorsorgevollmacht

Die Patientenverfügung gibt konkret an, welche medizinischen Maßnahmen zu unterlassen oder zu tätigen sind. Dafür gibt der Senior eine bis zwei Personen an, die im Ernstfall entscheiden. Sind keine Maßnahmen vorzunehmen, ist keine Person zu nennen. Wichtig ist, dass die Patientenverfügung unterschrieben ist. Im Internet gibt es zahlreiche kostenlose Vorlagen dazu.

Die Wünsche des Seniors erfassen

 

Eine offene Kommunikation mit dem Senior ist hilfreich, um seine Wünsche zu erfassen. Mit dem Ausfüllen der Patientenverfügung erfahren die Angehörigen mehr über die letzten Wünsche.

Oftmals möchten die Senioren, dass ihre Kinder und Enkelkinder nicht zu viel Zeit für die Pflege opfern. Dann ist es ratsam, professionelle Hilfe von außen zu suchen. Als Vermittlungsagentur für polnische Pflegekräfte kümmern wir uns um die nötigen Schritte.

Fazit

 

Die Patientenverfügung und deren Bedeutung sind nicht zu unterschätzen und am besten frühzeitig anzugehen. Sie gibt Ausschluss darüber, welche weiterführenden Schritte in einem Notfall einzuleiten sind.

Reden Sie mit dem Senior, denn nur über eine offene Kommunikation erfahren Sie mehr über seine Wünsche. Beziehen Sie andere Familienmitglieder mit ein, die an der Pflege beteiligt sind. Denn eine Geschäftsunfähigkeit oder das Abstellen von Maschinen im Ernstfall sind Dinge, die jeden aus der Familie angehen.

Neben der Vorsorgevollmacht 2023 und der Patientenverfügung steht die Rundumpflege ganz oben auf der Liste, die die Angehörigen mit ihren Eltern, der Tante oder der älteren Freundin besprechen. Die „24-Stunden-Pflege” ist bei My Care Friend durch unsere freundlichen und qualifizierten Pflegekräfte gewährleistet. Die Kosten der „24-Stunden-Betreuung” sind im Vergleich zu anderen Pflegemodellen sehr niedrig.

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