Trauer bewältigen: So unterstützen Sie einen trauernden älteren Menschen

Der Tod gehört zum Leben dazu und obwohl jeder über den Zustand weiß, ist der Verlust eines geliebten Menschen nie einfach. Das betrifft vor allem ältere Menschen, die sich noch mehr mit ihrem eigenen Leben beschäftigen. Sofern immer häufiger geliebte Menschen aus dem sozialen Umfeld versterben, kann das eine tiefe Wunde hinterlassen. Wie tröstet man jemanden richtig und wie bringen Sie wieder Freude in sein Leben? Der nachfolgende Artikel liefert Ihnen Antworten darauf und gibt Ihnen Tipps an die Hand.

Die Trauer über den Verlust eines geliebten Menschen verstehen

Um die Trauer zu bewältigen, sind verschiedene Phasen wichtig. Die Trauerbewältigungsphasen helfen dem Trauernden, mit der Zeit den Verlust zu verstehen. In der Regel nimmt der Schmerz nach einigen Wochen ab, doch er geht nie komplett. Ein Rest Trauer bleibt – und das ist auch gut so. Durch die Trauer drücken wir unsere Liebe und den Schmerz des Verlustes aus. Machen Sie das dem Trauernden deutlich, damit es für ihn greifbar und verständlicher wird.

Wie Sie Ihren Verlust auf gesunde Weise betrauern

Die folgenden Tipps sind für Angehörige und Betreuer geeignet. Denn häufig ist es ratsam, wenn der trauernde Mensch nicht alleine ist. Eine Rundum-Betreuung ist immer eine gute Idee. Das ist ein erster Schritt, um etwas gegen die Einsamkeit zu tun. Die 24-Stunde-Pflege wohnt mit dem älteren Menschen in einem Haus oder in einer Wohnung. Das gemeinschaftliche Wohnverhältnis trägt zur heiteren Stimmung bei. Zudem kümmert sich die Pflegekraft darum, dass gute Gespräche geführt und Aktivitäten unternommen werden.

Geben Sie dem Trauernden genügend Zeit, um die Trauer zu bewältigen. Drängen Sie ihn nicht, alles zu vergessen. Jeder Mensch hat ein anderes Zeitgefühl und er braucht kürzer oder länger, um die Trauer zu verstehen.

Einsamkeit nach Tod des Partners

Den Verlust des Ehepartners als Senior zu erleben, ist ein furchtbares Gefühl. Dennoch ereilt es die meisten Ehepaare, die gemeinsam alt werden. Ohne Vorbereitung trifft es viele schwer, die damit nicht umgehen können. Depression im Alter tritt dann bei dem Hinterbliebenen auf, der in sich kehrt. Die Freude am Leben verschwindet: Es fühlt sich für die Angehörigen an, als seien gleich zwei geliebte Menschen gegangen.

Um dem Ganzen vorzubeugen, sollten Angehörige frühzeitig für die älteren Menschen da sein. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, um den Eltern im Alter zu helfen. Dazu gehört auch, dass Sie über Dinge wie etwa über den Tod oder über eine Beerdigung sprechen. Wie geht es für den Ehepartner weiter, wenn der geliebte Mensch nicht mehr an der eigenen Seite ist?

• Die Wohnverhältnisse,
• Konten und Versicherungen,
• Mahlzeiten
• oder die 24-Stunde-Pflege

sind frühmöglich zu klären. Das können Sie gemeinsam unternehmen, wenn beide Elternteile bei klarem Verstand sind. Wichtig ist auch, dass Sie eine Patientenverfügung anfertigen: Welche Dinge dürfen Ärzte bis kurz vor den Tod vornehmen und wie geht es nach dem Tod weiter? Ob zum Beispiel eine Organspende erfolgt, ist in der Patientenverfügung detailreich aufgelistet. Im Ernstfall haben Angehörige meist keine Kraft dafür, dies spontan zu entscheiden. Was hätte derjenige gewollt und treffe ich auch keine falsche Entscheidung? Diese und weitere Fragen müssen Sie in den Trauerbewältigung Phasen nicht mehr beantworten, wenn Sie vorgesorgt haben.

Für die Beerdigung ist es ratsam, einen Plan zu haben: Besprechen Sie am besten zusammen, welche Wünsche jeder Einzelne hegt. Soll es eine Feuer- oder Erdbestattung geben? Liegen die Partner in der gleichen Gruft und gibt es eine Trauerfeier mit einem Gottesdienst oder einer Zeremonie? Hilfreich ist es auch, wenn die finanziellen Dinge geklärt sind. Wie wird die Beerdigung bezahlt und wo befindet sich das Geld dafür? Im Ernstfall ist es gut, wenn Sie auf die vorbereiteten Dinge zurückgreifen. Das hilft nicht nur dem trauernden Ehepartner, sondern Ihnen als Angehöriger ebenfalls.

Einsamkeit nach dem Tod der älteren Freunde

Nicht nur der Tod des Partners trifft einen Senior, sondern auch das Sterben der Freunde. In einem höheren Alter ist es häufig so, dass Freunde und Bekannte aus dem gleichen Jahrgang versterben. Dadurch kommt der Senior in eine Situation, die beängstigend sein kann.

Wichtig ist an diesem Punkt, dass die Betreuer und die Angehörigen für den Senioren da sind. Fürsorge ist das A und O, damit keine Depression im Alter auftritt. Unternehmen Sie gemeinsam etwas oder schauen Sie sich zusammen alte Fotos an. Um die Trauer zu bewältigen, darf der Senior auch einmal weinen. Nehmen Sie die ältere Person in den Arm und sprechen Sie ihm gut zu. Tröstende Worte sind ideal, um in dieser Situation angemessen zu reagieren. Auf Wunsch besuchen Sie gemeinsam das Grab: Das können Sie in naher Zukunft öfter einplanen, um die Trauer zuzulassen.

Ratsam ist es auch, wenn der Trauernde nicht alleine ist. Nicht immer ist es den Angehörigen möglich, den älteren Menschen 24 Stunden am Tag zu pflegen. Dann kommt unsere 24-Stunden-Pflege in Frage. Unsere ausgebildeten Pflegekräfte aus Polen kümmern sich liebevoll um die Seniorenbetreuung. Das gemeinsame Wohnen lindert den Schmerz der Trauer und der ältere Mensch blüht bereits nach kurzer Zeit wieder auf.

Lassen Sie sich durch unseren Kostenrechner die günstigen Konditionen anzeigen oder nutzen Sie unsere kostenlose Beratung. Schon nach vier Tagen erhalten Sie eine Auswahl an passenden Pflegekräften.

Fazit

Wie tröstet man jemanden, der gerade einen geliebten Menschen verloren hat? Die Antwort darauf ist nicht immer einfach, denn jeder Mensch geht mit der Trauer anders um. Vor allem im Alter ist es für viele nicht zu ertragen, dass der geliebte Partner oder die Freunde nicht mehr da sind.

An dieser Stelle ist Fürsorge gefragt, die durch eine 24-Stunden-Pflege gegeben wird. Die Pflegekräfte sind auf Trauernde spezialisiert und bringen genug Erfahrung mit.