Langzeitpflege – 24h am Tag

Viele Senioren benötigen Hilfe, sei es aufgrund ihres körperlichen oder geistigen Zustands. Wenn ältere Menschen nicht mehr in der Lage sind, grundlegende Aktivitäten selbst auszuführen, sind sie auf die Pflege durch Pflegepersonal angewiesen. Auch eine Langzeitpflege kann erforderlich sein.

 

Was ist Langzeitpflege?

Der Begriff Langzeitpflege ist nicht eindeutig definiert. In Deutschland ist es jedoch aufgrund der steigenden Lebenserwartung der Deutschen ein gängiges Konzept. In der Langzeitpflege werden pflegebedürftige Menschen dauerhaft stationär aufgenommen. Sie stehen in der Regel unter der Obhut von Fachleuten und werden laufend umsorgt im Alter. Die Ärzte sind 24 Stunden am Tag erreichbar. Auf diese Weise erhalten pflegebedürftige Menschen maßgeschneiderte und umfassende Unterstützung und Pflege. Da der Begriff der Langzeitpflege nicht standardisiert ist, kann er auch als kontinuierliche ambulante Pflege zu Hause verstanden werden. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass es sich hauptsächlich auf die Pflege in stationären Einrichtungen bezieht.

Langzeitpflege – für wen ist sie gedacht?

Die Langzeitpflege ist für Menschen gedacht, die aufgrund von Krankheit oder einfach aufgrund des Alters und der Unfähigkeit, die einfachsten täglichen manuellen oder intellektuellen Tätigkeiten auszuführen, ständige Pflege benötigen. Sei es durch eine Pflegekraft oder einen Arzt. Manchmal reicht die Pflege durch die Familie oder eine Pflegeperson in häuslicher Umgebung oder in ambulanten Pflegeeinrichtungen nicht mehr aus und eine stationäre Langzeitpflege ist erforderlich.

langzeitpflege

In diesem Fall erhält eine Person, die stationäre Langzeitpflege benötigt, je nach Pflegestufe auch für diese Form der Pflege einen Zuschuss von der Pflegekasse. Mehr über die Kosten unten.

Von Kurzzeitpflege in Langzeitpflege

Von Kurzzeitpflege spricht man, wenn die pflegebedürftige Person nur für einen begrenzten Zeitraum vollstationäre Pflege benötigt. Solche Fälle treten z.B. nach einem Krankenhausaufenthalt auf. Diese Form der Pflege kann nicht länger als 56 Tage im gesamten Kalenderjahr dauern.

Während dieser Zeit übernimmt die Pflegekasse einen Teil der Kosten für den Aufenthalt in einem Heim. Dieser Betrag ist begrenzt. Sie darf 1774 € pro Jahr nicht überschreiten.

Nach 56 Tagen wechselt die bedürftige Person von Kurzzeitpflege in Langzeitpflege. Auf diese Weise kombiniert sie die beiden Betreuungsarten und kann verschiedene Zuschüsse beantragen und den finanziellen Beitrag reduzieren.

Wer kann Langzeitpflege leisten?

Langzeitpflege wird oft mit einem dauerhaften Aufenthalt in einer Pflegeeinrichtung gleichgesetzt. Dies ist jedoch ein Irrglaube und erschreckt oft ältere Menschen und noch häufiger ihre Familien, die sich nicht bewusst sind, dass es auch anders sein kann.

umsorgt im alter

Langzeitpflege kann von vielen anderen Personengruppen sowohl in stationären als auch in ambulanten Einrichtungen geleistet werden. Dazu gehören:

 

  • Familienmitglieder,
  • soziale oder medizinische Dienste oder
  • privaten Dienstleistern.

Denken Sie daran: Wenn Ihr eigenes Zuhause dafür geeignet ist und die pflegebedürftige Person sich jederzeit darauf verlassen kann, kann die stationäre Langzeitpflege zu Hause stattfinden und ist für die kranke Person eine möglichst angemessene Option.

Langfristige Pflege zu Hause – ist es möglich?

Langzeitpflege, die in einer stationären Einrichtung stattfindet, umfasst folgende Leistungen:

 

  • Behandlung,
  • Rehabilitationsmaßnahmen,
  • Sozialfürsorge,
  • Unterstützung im täglichen Leben,
  • Therapien, z.B. Physiotherapie,
  • häusliche Pflege.

Die Pflege in den eigenen vier Wänden ist eine Alternative zur stationären Pflege, und sie ist ebenso möglich.

stationäre langzeitpflege

Obwohl der Begriff 24 Stunden Pflege etwas irreführend ist, steht rund um die Uhr eine Pflegerin zur Verfügung, die der pflegebedürftigen Person im täglichen Leben hilft. Sie hilft bei der Körperpflege, der Verabreichung von Medikamenten oder der Nahrungsaufnahme. Die Pflegeperson lebt unter demselben Dach und ein Umzug in ein Pflegeheim kann, zumindest vorübergehend, vermieden werden. Das ist ein großer Vorteil für Menschen, vor allem für ältere Menschen, denen Veränderungen der Umgebung sehr unangenehm sind.

 

Es lohnt sich, sich um den Geisteszustand unseres Familienmitglieds zu kümmern und darüber nachzudenken, wo er oder sie sich wohlfühlen wird und ob wir in der Lage sind, ihn oder sie so zu versorgen, wie wir es sollten. Und wenn nicht, sorgen Sie dafür, dass sie oder er eine ständige Betreuung erhält, wenn sie oder er den Alltag nicht alleine bewältigen kann.