sicherheit im internet

Sicherheit im Internet für ältere Menschen: Darauf müssen Sie achten!

Das Internet spielt seit den 1990er Jahren eine wichtige Rolle in unserem alltäglichen Leben. Auch Senioren kommen mit dem Internet in Berührung, um mit den Angehörigen online zu telefonieren, um den Wetterbericht zu lesen oder um im Online-Shop Geschenke für die Enkelkinder zu kaufen. Der sichere Umgang im Internet gehört zum aktiven Leben der Senioren dazu. Daher ist das sichere Surfen im Internet für Senioren sehr entscheidend, um Betrügern keine Chance zu geben. Erfahren Sie mehr zu diesem Thema im folgenden Artikel, der Ihnen Tipps für den sicheren Umgang liefert.

Einführung in die Online-Sicherheit

Das Internet bietet eine enorme Erleichterung an: Für den Vorsorgetermin beim Arzt müssen Sie nicht mehr telefonisch anrufen, sondern vereinbaren zu jeder Zeit einen Termin über das Internet.

Damit Ihre Daten nicht geklaut werden, ist Internet-Sicherheit ein gefragtes Thema bei Senioren. Denn es gibt einige Risiken und Schwachstellen, die Jung und Alt kennen sollten. Die Online-Sicherheit geht jeden Nutzer etwas an, weshalb sie jeder im Hinterkopf behalten sollte.

Zu den Risiken und Schwachstellen gehören größtenteils die Eingabefelder von Daten. Dazu zählt auch das oftmals geforderte Passwort, das sicher sein sollte. Geben Sie niemals ungefragt Ihre Daten heraus und überprüfen Sie die Webseite auf ihre Richtigkeit.

Bieten Sie das Internet für Senioren nur auf einem eigenen Endgerät an und lassen Sie sie niemals in öffentlichen Netzwerken online gehen. Diese Netzwerke sind nicht verschlüsselt, sodass Betrüger leichtes Spiel haben.

internet für senioren

Häufige Online-Bedrohungen

Um die Nutzung des Internets für Senioren einfach zu gestalten, sollten so wenig Programme wie nötig auf dem Endgerät sein. Machen Sie dem Senior bewusst, dass es bestimmte Online-Bedrohungen gibt. Dazu gehören unter anderem

– der Phishing-Betrug,

– der Identitätsdiebstahl,

– Malware

– oder die Beeinflussung der sozialen Medien.

Falschnachrichten sollten nicht in die Hände von Senioren geraten, die häufig nicht den Wahrheitsgehalt herausfiltern können.

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat weitere Tipps für den sicheren Umgang im Internet zusammengestellt.

Erstellen Sie sichere Passwörter

Der richtige Umgang mit dem Internet für Senioren will gelernt sein. Gehen Sie gemeinsam mit der älteren Person die einzelnen Schritte durch. Dafür eignet sich ein Endgerät mit einem großen Bildschirm gut. Ein großer Laptop, ein Tablet oder ein seniorenfreundliches Smartphone sind eine gute Investition. Darüber lassen sich Ausschnitte vergrößern und es gibt eine Seniorenschrift, die das Lesen einfacher macht.

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Machen Sie dem Senior bewusst, dass die Internet-Sicherheit eine große Rolle spielt. Zeigen Sie die potenziellen Gefahren und die möglichen Folgen auf. Nehmen Sie dem Senior jedoch alle Ängste, indem er Schritt für Schritt Ihren Anweisungen folgt. Denn oftmals kann es passieren, dass sich Senioren nicht sicher genug fühlen und das Endgerät nicht mehr benutzen. Bleiben Sie bestimmend, aber in einem freundlichen Ton. Die vielen Vorteile des Internets lernen die meisten Senioren bereits nach wenigen Tagen kennen.

Richten Sie zusammen ein Profil ein und sperren Sie nach Möglichkeit alle nicht benötigten Programme. Eine E-Mail-Adresse ist für viele Online-Einkäufe gefragt: Erklären Sie dem Senior, dass ein gutes Passwort für die Internet-Sicherheit sorgt. Die beste Möglichkeit für ein sicheres Internet für Senioren stellen Passwortverwaltungstools dar, die ein zufälliges Passwort als Code an das Smartphone senden. Nutzen Sie auf keinen Fall beliebte Passwörter wie zum Beispiel

– 12345,

– QWERTZ

– oder Passwort.

Das sind die häufigsten Passwörter, die in Deutschland verwendet – und auch geknackt – werden. Richten Sie für jeden Account ein neues Passwort ein, um im Falle eines Datenklaus nicht alle Konten sperren zu müssen.

Seien Sie am besten immer anwesend, wenn ein neues Passwort erstellt wird. Viele Senioren vergessen nach kurzer Zeit, welches Passwort sie verwendet haben. Schreiben Sie es am besten auf und legen es in einen Safe oder nehmen Sie das Passwort zu sich nach Hause mit. Die Passwörter sollten auf keinen Fall neben dem Endgerät zu finden sein, um es Einbrechern leicht zu machen.

So erkennen Sie Phishing-Betrug

Beim Phising-Betrug handelt es sich um das Klauen von Daten. Diese werden von den Betrügern an andere verkauft oder für andere Dinge verwendet. Wenn Sie Online-Banking machen, kann das mitunter zur Abhebung Ihres Vermögens führen. In diesem Fall sollten Sie unbedingt die Polizei einschalten und eine Anzeige aufgeben. Informieren Sie Ihr Bankinstitut, sodass das Konto sofort gesperrt wird. Geben Sie niemals in einer E-Mail Ihr Passwort an, auch wenn Sie dazu aufgefordert werden.

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Aber auch Identitätsklau ist eine häufige Form des Online-Betrugs. Dabei werden Ihre Daten abgegriffen, um Online-Einkäufe unter Ihren Namen zu tätigen. Sie selbst erhalten die Ware nie und bleiben auf den Kosten sitzen. Auch dann ist der Gang zur Polizei dringend gefragt!

Häufig erstellen die Betrüger eine Webseite, die täuschend echt aussieht: Achten Sie daher immer darauf, dass es ein Impressum in Deutschland gibt. Zudem erkennen Sie eine sichere Webseite an den Hypertext „https”. Der Buchstabe „s” steht für secure (also für die Internet-Sicherheit). Webseiten mit diesem Hypertext sind für Sie sicher.

Fazit

Sicheres Surfen im Internet ist nicht nur für jüngere Menschen wichtig. Vor allem ältere Menschen fallen gerne einmal auf die Maschen der Betrüger herein. Phishing-Betrug, Datenklau und Missbrauch von Online-Banking sind daher keine Seltenheit. Die Sicherheit im Internet sollte den Senioren beim Umgang mit dem Computer oder dem Smartphone bewusst gemacht werden.

Die Internet-Sicherheit können Sie als Angehöriger jederzeit überprüfen. Das gilt auch für unsere polnischen Pflegekräfte, die gemeinsam mit dem Senior im Internet surfen. Das hat den Vorteil, dass die Pflegeperson sicher surft und den Umgang mit den neuen Medien beherrscht. Die Pflegeperson aus dem Ausland lernt die deutsche Sprache besser kennen und achtet auf die Sicherheit im Internet.

Wir von My Care Friend haben viele Serviceleistungen wie zum Beispiel unseren Fragebogen zur Betreuung für Senioren online gestellt. Wenn Sie über eine polnische Pflegekraft nachdenken, erfahren Sie auf unserer Webseite alles Nötige darüber. Für weitere Informationen oder für eine kostenfreie Beratung rufen Sie uns einfach unter der folgenden Rufnummer an: +48 71 724 20 11