psychologisches alter

Seniorenpsychologie: Das emotionale und kognitive Wohlbefinden älterer Erwachsener verstehen

Treten emotionale Veränderungen im Alter oder sogar Verhaltensauffälligkeiten bei Senioren auf, ist der richtige Umgang mit schwierigen alten Menschen gefragt. Das psychologische Alter spielt eine bedeutende Rolle, um das kognitive und emotionale Wohlbefinden der älteren Person zu verstehen. Was den Begriff aus der Gerontopsychologie genau ausmacht, wie sich das Verhalten im Alter ändern kann und wie Sie bestmöglich handeln, zeigt der nachfolgende Artikel.

Kurze Einführung in die Seniorenpsychologie

In der Psychologie gibt es mehrere Arten, um das Alter stufenweise einzuteilen. Die fünf Altersstufen lauten:

– das kalendarische (chronologische) Alter,

– das biologische (körperliche) Alter,

– das psychologische Alter,

– das funktionale Alter

– und das soziale Alter.

Die Gerontopsychologie befasst sich vorwiegend mit dem psychologischen Alter. Sie beschäftigt sich vor allem mit Senioren und deren Verhaltensweisen, um diese bestmöglich zu verbessern und einen schönen Lebensabend zu gestalten. Als psychologische Alter ist das Alter zu sehen, wie ein Mensch handelt und wie jung er sich selbst fühlt. Ein 80-jähriger, der seine Gartenarbeit selber erledigt und fit im Kopf ist, kann vom psychologischen Alter als jünger eingestuft werden. Das Schmieden von zukünftigen Plänen und die Teilnahme an Aktivitäten fließen ebenfalls mit ein.

Bei Menschen, die nicht mehr so aktiv sind, kann das anders aussehen: Emotionale Veränderungen im Alter treten dann häufiger auf. Die Folgen sind ganz unterschiedlich und der Umgang mit schwierigen alten Menschen verändert sich. Das hat auch Einfluss auf die Beziehung zum näheren Umfeld zum Beispiel von Mutter und Tochter. Damit es keinen Bruch gibt, sollten Sie sich frühzeitig damit auseinandersetzen.

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Kognitive Funktionen im Alter

Im Alter sind verschiedene Veränderungen zu vernehmen, die die kognitiven Fähigkeiten betreffen. Nicht jeder Mensch ist gleich, dennoch sind die klassischen altersbedingten kognitiven Veränderungen nicht zu leugnen. Dazu gehören zum Beispiel

– die geringere oder langsamere Informationsverarbeitung,

– das Nachlassen des Erinnerungsvermögens,

– die richtige Orientierung zu finden,

– die Kreativität vollkommen auszuleben

– und den eigenen Willen durchzusetzen.

Das Schmieden von Plänen und das Umsetzen der Vorstellungskraft sind weitere Punkte, die im Alter nachlassen. Umso wichtig ist es, den Senioren zu animieren, Dinge zu unternehmen und positiv in die Zukunft zu blicken. Diese Veränderungen sind klassische im Alter, da viele Faktoren wegfallen wie etwa der Gang zur Arbeit.

Ein möglicher kognitiver Rückgang lässt sich anhand altersbedingter Krankheiten wie zum Beispiel bei Demenz und Alzheimer erkennen. Dann treten stärkere Depressionen, Stimmungsschwankungen oder Orientierungslosigkeit auf. Sind Sie sich unsicher, ob die emotionalen Veränderungen im Alter normal sind? Dann fragen Sie bei einem Facharzt nach: Eine eindeutige Diagnose sollte frühestmöglich gestellt werden, um angemessen zu reagieren.

verhaltensauffälligkeiten bei senioren

Emotionales Wohlbefinden bei Senioren

Senioren sind im Alltag auf sich gestellt: Emotionale Herausforderungen, mit

Einsamkeit, Trauer und Depressionen gehören für viele Senioren dazu. Das gilt insbesondere dann, wenn der Partner verstorben oder weggezogen ist. Wenn ein Senior nicht mehr so mobil ist, sieht er seine Freunde und Verwandte kaum. Dabei ist eine gute Kommunikation im Alter ratsam, damit die dunklen Gedanken verschwinden und eine positive Lebenseinstellung vorherrscht. Soziale Beziehungen zu pflegen ist ein Grundstein im hohen Alter, um nicht zu vereinsamen. Darüber hinaus sind zielgerichtete Aktivitäten hilfreich, um Tagesablauf zu füllen. Sinnvolle Beschäftigungen wie zum Beispiel

– ehrenamtliche Tätigkeiten,

– Gartenarbeiten oder sportliche Aktivitäten

– sowie das Schmieden von Urlaubsplänen

steigern die Lebensqualität. Der Besuch von der Familie und Freunden ist sehr wichtig, um das emotionale Wohlbefinden zu stärken.

Hinzu kommt, dass eine gute Unterstützung der psychischen Gesundheit gefragt ist. Als nächster Verwandter prüfen Sie stets, wie es um die mentale Gesundheit bestellt ist. Treten Erinnerungslücken auf oder kommt es zu Verhaltensauffälligkeiten bei den Senioren? Dann suchen Sie sich am besten Hilfe und fragen Sie um Rat bei dem zuständigen Hausarzt. Ein angemessenes Verhalten und eine gute Unterstützung sind zu diesem Zeitpunkt sehr wichtig!

umgang mit schwierigen alten menschen

Altersdiskriminierung und Stereotypen

Häufig sind den meisten Menschen Vorurteile gegenüber älteren Menschen nicht bewusst, doch es gibt sie haufenweise. Die Sinneswahrnehmung, das Wissen, die motorischen Fähigkeiten und die zügige Informationsverarbeitung machen die klassischen Stereotypen aus. Das Problem der Altersdiskriminierung tritt auf und verändert unter Umständen die Beziehung zwischen dem Senior und seinen Freunden oder der Familie.

Mit dem Alter ist der Senior nicht mehr so agil oder mobil: Es braucht in der Regel mehr Zeit, bis sich der Senior angezogen, die Gabel zum Mund geführt oder die Tür aufgemacht hat. Die Angehörigen, die sich um den älteren Menschen kümmern, haben oft nur wenig Zeit für Seniorenbetreuung: Damit alles etwas schneller, sauberer und ordentlicher zugeht, übernehmen sie die Aufgaben selbst. Dem Senioren wird nach und nach die Selbstständigkeit im Alter genommen, sodass er kaum noch etwas selber tätigen darf.

Wichtig ist an diesem Punkt, die Selbstständigkeit zu fördern. Wenn Sie selber wenig Zeit für die Seniorenbetreuung finden, ist eine polnische Pflegekraft eine gute Lösung für Sie. Wir von My Care Friend kümmern uns darum, Ihnen in nur drei Tagen eine zuverlässige Fachkraft aus dem Ausland zur Seite zu stellen. Die polnische Pflegekraft fördert die motorischen Fähigkeiten des Seniors und dient als unterstützende Hand. So kann der Senior zu Hause wohnen bleiben und nimmt aktiv am Alltag teil. Viele alltägliche Aufgaben meistert er wieder alleine unter den wachsamen Augen der Seniorenbetreuung aus dem Ausland. Das stärkt das emotionale Wohlbefinden und steigert die Lebensqualität.

Fazit

Der aus der Gerontopsychologie stammende Begriff des psychologischen Alters ist wichtig zu kennen, um eventuelle Verhaltensauffälligkeiten bei Senioren im Alter besser zu verstehen. Die kognitive Funktionen, eine Altersdiskriminierung und die Stereotypen sowie das emotionale Wohlbefinden machen einen großen Anteil aus. Um als Angehöriger angemessen darauf zu reagieren, sind Gespräche mit Fachärzten ratsam.

Wenn Sie Seniorenbetreuung zu Hause nicht mehr leisten können, ist unsere Hilfe geragt. Wir von My Care Friend bieten Ihnen die zügige Vermittlung einer polnischen Pflegekraft an. Damit ist der Senior wieder selbstständig und er bleibt in seinen eigenen vier Wänden wohnen.

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