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Probleme der Mobilität bei Senioren – Mobilitätshilfen

Jeder kann Schwierigkeiten haben, sich unabhängig zu bewegen, aber am häufigsten sind ältere Menschen davon betroffen. Mobilitätshilfen, wie Gehstöcke oder Rollatoren, können hier eine wichtige Rolle spielen. Welche Ausrüstung sollte man wählen? Das erfahren Sie in diesem Artikel.

Wann braucht eine ältere Person Mobilitätshilfen?

Die Mobilität älterer Menschen wird durch frühere chirurgische Eingriffe oder chronische Krankheiten, die die Knochen schwächen, beeinträchtigt. Lange Rekonvaleszenz und nachlassende Muskelkraft sind nur einige der Probleme, mit denen sich Senioren täglich auseinandersetzen müssen. Manchmal ist die Bewegungseinschränkung einfach durch das Alter verursacht. Das Fehlen einer vollständigen Unabhängigkeit beeinträchtigt sehr oft auch das allgemeine Wohlbefinden älterer Menschen.

Menschen, denen es schwerfällt, das Bett zu verlassen, oder denen es immer schwerer fällt, spazieren zu gehen, brauchen ein Hilfsmittel zur Mobilisation. Zu diesen Hilfsmitteln gehört verschiedene Gehhilfe wie: ein Gehstock, ein Rollator in verschiedenen Ausführungen (z. B. ein Rollator faltbar) oder im Extremfall ein Rollstuhl.

Wie kann man ältere Menschen dazu ermutigen, aktiver zu sein?

Die Pflege älterer Menschen ist keine leichte Aufgabe, vor allem wenn sie nicht aktiv sein wollen. Selbst ein wenig körperliche Aktivität im Leben der Senioren kann sehr viel Gutes bewirken. Gehen ist die beste Form der Bewegung. Es stärkt alle Muskeln und Knochen. Auch Yoga für Senioren, das auf die Beweglichkeit und die muskulären Fähigkeiten des älteren Menschen abgestimmt ist, kann helfen. Es ist eine sanfte Übung, die sicher nicht schadet. Sie können auch einen Physiotherapeuten konsultieren, der die Übungen auswählt. Dann muss die Pflegekraft dafür sorgen, dass der Senior sie korrekt ausführt. Die Förderung von Bewegung in Form von gemeinsamem Training ist eine ideale Idee. Als Hilfsmittel zur Mobilisation kann der Senior beim Spazieren eine Gehhilfe benutzen.

gehhilfe

Welche Arten von Mobilitätshilfen gibt es?

Wenn es um Mobilitätshilfen für Menschen mit Problemen geht, ist die Auswahl ziemlich groß. Diese können sein:

  • Gehstock – ist eine einfache Gehhilfe, die wenig Halt bietet und in der Regel nur mit einer Hand benutzt wird. Auch die Frage der Sicherheit ist umstritten.
  • Rollstuhl – ist eine Mobilitätshilfe für Menschen mit Behinderungen. Ein Rollstuhl wird durch Muskelkraft oder einen eingebauten Motor angetrieben. Sie wird eingesetzt, wenn ältere Menschen aus verschiedenen Gründen nicht mehr in der Lage sind, ihre unteren Gliedmaßen selbstständig zu bewegen.
  • Rollator – ist ein Hilfsmittel zur Mobilisation, das beim Gehen, bei längeren Spaziergängen und auch beim Einkaufen nützlich ist. Auf der Vorderseite befindet sich normalerweise etwas zum Einkaufen, vielleicht ein Stahlkorb oder eine Stofftasche. Der Rollator hat auch einen Sitz, auf dem Sie sich ausruhen können. Wo die Hände gehalten werden, gibt es zwei Bremsen. Es gibt ihn verschiedene Varianten (z. B. Rollator faltbar oder nicht).

Andere Mobilitätshilfen umfassen auch einen Gehbock.

Was ist der Unterschied zwischen einem Rollator und einem Gehbock?

Der Gehbock hat vier Beine. Einige Modelle haben kleine Rollen am Ende der Beine. Die Rollen können an bis zu vier Beinen oder an nur zwei der vier Beine angebracht sein. Die Rollen sind so konstruiert, dass sie den älteren Menschen beim Bewegen mit dem Gehbock helfen. Es ist nicht nötig, sie anzuheben. Im Gegensatz dazu sieht ein Rollator einem Gehbock sehr ähnlich. Er hat auch vier oder drei Beine. Da er mit Rollen ausgestattet ist, hat er auch Bremsen. Sie befinden sich direkt neben den Griffen, die die ältere Person benutzt. Der Rollator ist mit einem Korb ausgestattet, so dass der Senior z. B. keine schweren Einkäufe tragen muss. Da fast jeder Rollator faltbar ist, kann er leicht transportiert werden, zum Beispiel in einem Auto.

hilfsmittel zur mobilisation

Was kostet ein Rollator?

Auf die Frage, was kostet ein Rollator, gibt es keine eindeutige Antwort. Es kommt darauf an, ob es in einem professionellen Geschäft oder aus zweiter Hand gekauft wird. Einfache und schnell verfügbare Modelle sind bereits ab Beträgen von weniger als 100 Euro erhältlich. Wenn man sich hingegen für bessere Modelle mit höherer Tragfähigkeit interessiert, kann man mit Preisen von über 300 Euro rechnen. Im Allgemeinen kann ein Rollator auch von der Krankenkasse finanziert werden, aber man benötigt eine entsprechende Bescheinigung. Es ist auch möglich, ein exklusives Modell zu kaufen, z. B. aus Aluminium, wofür man allerdings einen Aufpreis zahlen muss.