24-Stunden-Betreuung zu Hause: Die 6 häufigsten Mythen – und was wirklich stimmt
Wenn Angehörige älter werden oder durch Krankheit Unterstützung benötigen, stehen viele Familien vor einer schwierigen Entscheidung: Pflegeheim oder Betreuung zu Hause? Die 24h Betreuung zu Hause ist eine immer beliebtere Lösung – doch rund um das Thema kursieren viele Halbwahrheiten und Missverständnisse.
Diese Unsicherheiten führen oft dazu, dass Familien sich gegen eine sehr persönliche und würdevolle Pflegeform entscheiden – obwohl sie genau das sein könnte, was am besten passt.
Wir möchten in diesem Artikel die sechs häufigsten Mythen rund um die 24-Stunden-Pflege zu Hause aufklären – und zeigen, warum diese Betreuungsform eine echte Alternative zum Pflegeheim ist.
Mythos 1: 24h Betreuung bedeutet, die Pflegekraft arbeitet rund um die Uhr
Viele stellen sich unter 24h Betreuung vor, dass eine einzelne Person 24 Stunden am Tag ohne Pause im Einsatz ist. Das wäre natürlich weder realistisch noch rechtlich zulässig. In Wirklichkeit bedeutet 24h Pflege zu Hause, dass eine Betreuungskraft im Haushalt der zu pflegenden Person lebt und über den Tag verteilt zur Verfügung steht – nicht, dass sie rund um die Uhr arbeitet.
Die Betreuungskräfte haben feste Pausen und eine Nachtruhe – in der Regel mindestens acht Stunden. Bei Bedarf kann die Betreuungsperson nachts geweckt werden, etwa bei Demenz oder Unsicherheit, aber auch dann gilt: ausreichend Ruhezeiten sind Pflicht.
Diese Struktur ermöglicht eine umfassende Unterstützung, ohne die Betreuungskraft zu überlasten. 24h Betreuung bedeutet also nicht durchgehende Arbeit, sondern eine verlässliche Präsenz – immer dann, wenn sie gebraucht wird.
Mythos 2: 24-Stunden-Pflege ist nur für schwerkranke oder sterbende Menschen
Ein häufiger Irrglaube ist, dass nur Menschen im Endstadium einer Krankheit oder mit komplexem Pflegebedarf eine 24h Pflegekraft für zuhause benötigen. Doch die Realität sieht anders aus.
Diese Betreuungsform ist für viele Lebenslagen geeignet:
- Senioren mit beginnender oder fortgeschrittener Demenz
- Menschen mit eingeschränkter Mobilität
- Alleinlebende, die sich mehr Sicherheit und Gesellschaft wünschen
- Personen, die sich nach einem Krankenhausaufenthalt zu Hause erholen
Beispiel: Frau Schneider, 79, lebt allein und hat Schwierigkeiten beim Kochen, Duschen und der Medikamenteneinnahme. Ihre Tochter wohnt 400 km entfernt. Eine Pflegekraft aus Polen, die bei ihr wohnt, hilft ihr liebevoll im Alltag – und die Tochter weiß: Mama ist in guten Händen.
Mythos 3: 24h Betreuung ist viel zu teuer
Natürlich verursacht eine 24-Stunden-Betreuung zu Hause Kosten – doch viele sind überrascht, wie bezahlbar diese Form der Unterstützung sein kann. Im Vergleich zu vielen privaten Pflegeheimen ist die häusliche Betreuung häufig günstiger – besonders, wenn mehrere Familienmitglieder sich die Kosten teilen.
Die 24-Stunden-Pflege Kosten beginnen bei etwa 2.300 Euro pro Monat, je nach Qualifikation, Deutschkenntnissen und Betreuungsbedarf. Ein Platz im privaten Pflegeheim kostet oft 3.500 Euro oder mehr – und dabei bleibt wenig individuelle Betreuung.
Zudem lassen sich Pflegegeld, Verhinderungspflege oder steuerliche Entlastungen nutzen. Wir beraten Familien bei MyCareFriend umfassend, welche Förderungen ihnen zustehen und wie sich die 24-Stunden-Pflege Kosten realistisch gestalten lassen.
Mythos 4: Die Pflegekraft übernimmt das ganze Leben und macht alles anders
Viele haben Angst, dass eine Betreuungskraft alles an sich reißt: den Tagesablauf bestimmt, Möbel umstellt oder die Gewohnheiten der betreuten Person verändert. Doch genau das Gegenteil ist der Fall.
Pflegekräfte für zuhause, die über MyCareFriend vermittelt werden, sind speziell geschult, sich an die individuellen Bedürfnisse der Senioren anzupassen. Sie respektieren Privatsphäre, Rituale, Vorlieben – und bringen sich dort ein, wo Hilfe gewünscht ist.
Die Betreuung erfolgt auf Augenhöhe. Die Pflegekraft lebt im Haushalt, aber sie ist kein Gast, der alles verändert, sondern eine helfende Hand, die Sicherheit und Struktur bringt – ohne die eigene Lebensweise auf den Kopf zu stellen.
Mythos 5: Nur medizinisches Fachpersonal darf 24h Pflege leisten
Ein weiterer häufiger Irrtum: Man braucht unbedingt eine Krankenschwester oder medizinisch ausgebildete Fachkraft für 24h Pflege. Doch das stimmt nur bedingt.
Die meisten Pflegekräfte aus Polen, die über Agenturen wie MyCareFriend kommen, sind nicht medizinisch ausgebildet, bringen aber umfangreiche Erfahrung in der Seniorenbetreuung mit. Sie helfen beim Aufstehen, Waschen, Anziehen, Kochen, Spazierengehen oder bei der Einnahme von Medikamenten.
Für medizinische Aufgaben wie Injektionen oder Wundversorgung kann zusätzlich ein ambulanter Pflegedienst oder eine Hausärztin eingebunden werden. So entsteht ein abgestimmtes Betreuungssystem – ganz ohne Pflegeheim.
Mythos 6: Eine fremde Person im Haus fühlt sich unangenehm an
Ja, es ist verständlich, dass die Vorstellung ungewohnt ist: Eine fremde Person zieht mit ins Haus – wird das nicht unangenehm? Doch die meisten Familien stellen schon nach kurzer Zeit fest: Die anfängliche Unsicherheit verschwindet schnell.
MyCareFriend legt großen Wert darauf, dass die Betreuungskraft zur betreuten Person passt – sprachlich, menschlich, kulturell. Durch persönliche Vorgespräche, detaillierte Profile und individuelle Auswahl entsteht eine echte Vertrauensbasis.
Erfahrungsbericht: „Wir hatten große Bedenken – unsere Mutter war immer sehr eigenständig. Doch nach zwei Wochen hat sie mit der Betreuungskraft gekocht, erzählt, gelacht. Heute will sie gar nicht mehr, dass sie geht.”
Fazit: 24h Betreuung zu Hause ist oft besser als ihr Ruf
Die Entscheidung für eine Pflegekraft für zuhause bedeutet: Sicherheit, Würde und Lebensqualität bleiben erhalten. In gewohnter Umgebung leben, persönliche Betreuung rund um die Uhr, und das alles oft zu bezahlbaren Kosten – das ist 24h Betreuung.
Wir von MyCareFriend begleiten Sie auf dem Weg zur passenden Betreuungslösung – von der ersten Beratung bis zur Auswahl der idealen Pflegekraft aus Polen.
